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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 550 mal aufgerufen
 Eure Geschichten
Damodred Offline

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Beiträge: 209

16.07.2005 13:35
Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Hier ist mein erster Akt meiner ersten Story:
Autor: Damodred
Titel: Jack Frost - Cold within...
Genre: Superhelden, Action, Romance
Disclaimer: Alles von mir. Nix geklaut!
Warnungen: keine
Jack Frost

Akt I

Schatten der Vergangenheit

Kälte...
Tödliche Kälte...
Was war passiert?
...Ach ja, der Unfall.

Jack konnte sich nicht rühren. Kein Gefühl in den Füßen oder den Beinen. Wie lange lag er schon hier? Nur wenige Meter war er aus dem Wagen geschleudert worden. Was war schief gegangen? Der Wagen war neu, und dennoch hatte die Bremse nicht reagiert. Schnell ein konntrollierender Blick in Richtung seiner Beine...

Erleichtert sank er zurück. Sie waren noch da und nicht, wie er fürchtete abgetrennt durch das Unglück. Des Schnees wegen war er hierher nach No Hope gezogen, doch nun wünschte er, er wäre in New York geblieben.

Keine anderen Geräusche außer dem Sturm, er würde sich wohl selbst helfen müssen. Mit aller Kraft robbte er
Richtung Wagen. Dann...ein Schatten! Ein Mann, schmal gebaut mit Augen wie Schlitzen und einem überlegenen Grinsen im Gesicht. Er erkannte ihn.

Mann: „He, Testo, nun biste wohl nicht mehr so großkotzig, wie? Du hättest einfach nur zu loosen brauchen, Jack, was war daran nicht zu kapiern, hä?“

Jack: „Skinny, wenn du das warst mit den Bremsen, dann fang an zu beten...“
Jack zog sich mit aller Kraft die ihm geblieben war am Wagen hoch. Hatte dieses Arschloch doch glatt die Drohung vom Vorabend war gemacht.

Vorabend in der Kabine von Jack:
Er machte sich grad Warm. Die kanadischen Boxmeisterschaften waren schon etwas anderes als die miesen kleinen Fights die er bisher hatte, da wollte er vorbereitet sein. Und sein Gegner hatte laut Presse und Fernsehen ein ernstzunehmendes Formtief...
Es wäre gut, jetzt in Form zu sein. Die art von Chance kam nämlich nicht allzu oft.

Mitten im Warmup Knallte die Tür auf. Er blickte verdutzt auf die eintretenden Gestalten. Zwei Gorillas, man konnte ihren Gesichtern ansehen wo ihr Hirn wohl hingerutscht war, schnieke Anzüge ließen noch einen rest Würde zu, und ein kleiner, schmächtiger Zeitgenosse der etwas vom Charme einer Ratte hatte, aber wesentlich mehr Stil als seine beiden Begleiter. Der Knirps eröffnete das Gespräch.

„Hey, Testo, mein Chef ist...“ er hielt inne und blickte wütend auf seine Begleiter, die einfach reglos in der Tür standen: „ IHR IDIOTEN, MACHT DIE TÜR ZU SONST...“ er ballte die Faust in ihre Richtung und sie kamen herein und verschlossen die Tür. „So, wo war ich? Ach ja, wegen dem Preisgeld...3000 $ drauf und du gehst in der 3. K.O., alles paletti?“

Jack war sauer: „Sag dem der das verzapft hat er kann mich mal, klar? Ich hol mir den Titel!!!“

Der Schmalhans kicherte: „Nicht gut, grübel mal. Was glaubst du passiert wohl, wenn du nicht pariertst? Die schicken dich zu den Fischen, oder schlimmeres! Glaub mir, ich will nur dein bestes...“

Jack ging wütend auf das Trio zu, der Knirps huschte hinter seine Bodyguards: „Nimm die beiden und verschwinde, oder ich mach mein Warmup mit euch drei Witzfiguren!!!“

Er wollte schon ausholen, als der Knirps einen bedrohlichen Unterton in der Stimme hören lies und seine Augen sich zu Schlitzen verengten: „Gut, Testo, wir gehen...“ Überrascht wollte Jack hinter den drei die Tür verschließen.

Doch als sie fast im Schloss war, schnellte sie zurück und er konnte nicht ausweichen. Der Knirps hatte ihn überrascht und nun hatte Jack Nasenbluten. Die anderen beiden schienen nur darauf gewartet zu haben und gingen geschlossen auf ihn los.

Jack sprang einen Schritt zurück, zu Spät. Der Affe hatte sich an der Seite positioniert und beide versuchten auf ihn einzuschlagen. Schnell ging er im letzten moment in die Knie. Ein dumpfer Schlag und ein Aufschrei. Der Vordermann hatte offenbar nicht mehr stoppen können und die Wand getroffen. Nun musste es Schnellgehen, er ließ noch im selben moment seine Faust geradeaus schnellen und der Vordermann ging in die Knie, wehleidig jammernd und nach Luft ringend. Der Affe links von ihm hatte jedoch bessere Reflexe und nahm ihn in einen Würgegriff. Jack versuchte die Arme von dem Kerl zu lösen, doch er war wie in einem Schraubstock...

„Tja, dumm gelaufen, Testo. Nun muss ich für deine Niederlage sorgen. Hättest die Kohle nehmen sollen!“
Der Knirps zückte einen Schlagring: „Bitte recht freundlich !!!“

Es wurde langsam schwarz und er hörte noch den Knirps sagen: „Tja, sollte er jetzt noch gewinnen kriegt er ne Bestattung die des Namens Jack Frost würdig ist...“
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So, das ist der erste Akt. Wems gefällt, der Posted mir was schönes...und wems net gefällt der Posted mir Vorschläge ^-^
Bin Kritik- und Lernfähig!

Nächste Woche kommt dann Teil 2 n-n

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Nur Trottel halten Ordnung, ein Genie BEHERRSCHT das Chaos!

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Samurai Offline

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Beiträge: 427

16.07.2005 17:12
#2 RE:Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Die geschichte gefällt mir recht gut.

Nur ein paar stellen sind unklar:

In Antwort auf:
Was war passiert?
...Ach ja, der Unfall.

Da hättest du noch schreiben können: er erinnerte sich nicht.Doch langsam kam er zur besinnung oder so was.

In Antwort auf:
Jack: „Skinny, wenn du das warst mit den Bremsen, dann fang an zu beten...“
Jack zog sich mit aller Kraft die ihm geblieben war am Wagen hoch. Hatte dieses Arschloch doch glatt die Drohung vom Vorabend war gemacht.

Welche drohung???


Damodred Offline

Moderator


Beiträge: 209

16.07.2005 17:28
#3 RE:Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Danke für die Antwort ^-^

Hier geb ich dir absolut recht, bislang isses mir auch noch nicht aufgefallen(später wirds ja erklärt).
Was war passiert?
...Ach ja, der Unfall.

Hierzu wollt ich nochwas sagen:
Jack: „Skinny, wenn du das warst mit den Bremsen, dann fang an zu beten...“
Jack zog sich mit aller Kraft die ihm geblieben war am Wagen hoch. Hatte dieses Arschloch doch glatt die Drohung vom Vorabend war gemacht.

Welche Drohung? Die hier:
Es wurde langsam schwarz und er hörte noch den Knirps sagen: „Tja, sollte er jetzt noch gewinnen kriegt er ne Bestattung die des Namens Jack Frost würdig ist...“

Allerdings kommt das halt auch später ^-^°
Werds mir für die Zukunft merken, aber bei mir liegt das ein bisserl am Schreibstil n-n°
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Samurai Offline

Super Moderator


Beiträge: 427

16.07.2005 17:30
#4 RE:Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Ach hat er den kampf gewonnen????
Und das der kleine skinny isr wusst ich auch net.

Damodred Offline

Moderator


Beiträge: 209

03.08.2005 20:59
#5 RE:Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Hoffentlich verzeihst du mir das...sniff.

Hier ist jedenfalls Teil 2.

Zurück in der Kälte:
Skinny: „ Nur keine Mühe, Testo, du beist eh gleich ins Gras. Ne Stunde fast ungeschützt in Eis und Schnee...Bist n ganz schön harter! Aber anscheinend wollen deine Beine nicht mehr so recht, häh?“

Das Grinsen dieses miesen...doch er hatte recht. An Gegenwehr war nicht zu denken. Keines seiner Beine konnte er mehr spüren, geschweige denn bewegen. Alles was drin war, sich am Wrackdach festzukrallen und hoffen.

Jack: „Für dich Feigling langts noch, Skinny, so leicht lass ich mich nicht abfertigen!“

Langsam ließ Skinny eine seiner Hände auffällig in seiner Jacke verschwinden: „ Wenn du glaubst, du kannst an deinem Schicksal noch irgendwas drehen,...“

„HÄNDE HOCH, POLIZEI, KEINE BEWEGUNG“

Jack betrachtete erleichtert und irgendwie auch erfreut die Wandlung im Gesicht des Knirpses. Das Grinsen wich einem Ausdruck der vermuten ließ das er sich dem Ausmaß seines Pechs voll auf bewust war. Er hob die Hände.
Jack holte mit einer Hand aus, mit der Anderen stieß er sich mit allem Zorn auf diesen Wicht vom Autowrack ab und – Zack –

Skinny ging zu Boden. Jack ebenso. Danach war es Dunkel, keine Kraft mehr...

Gedankengang zu Ende. . .

Akt II

Das Erwachen

Oft hatte Jack seitdem dieses Gefühl. Seine Beine waren bei dem Unfall erfroren und teilweise auch sein Herz. Boxen war damals alles was er konnte und er hätte die Zeit ohne den Blues wohl kaum überlebt. Sein neues Hobby tröstete ihn immer wenn er zurückdachte, denn so konnte er mit seinem Saxophon seinem Schmerz Luft machen.

Zu schnell war die Siegesprämie aufgebraucht, der Ruhm in Mitleid umgeschlagen und seinen Titel konnte er auch nicht genießen. Hätte er damals doch noch die Kraft gehabt, Skinnys Knarre zu klauen und dieses Arschloch seiner GERECHTEN Strafe...noch so ein Gedanke dem er sei dieser Zeit hinterher hing.

Seinem Äußeren war es wie dem Charakter ergangen. Aus dem lebenslustigen, gepflegten Jungen war ein bis ins Mark gespaltener Mann mit halblangen, zotteligen Haar und Dreitagebart geworden, der in der Garderobe seines eigenen Großvaters sein dasein fristete.

Doch gab es auch Gutes. Er hatte es geschafft sein Hobby zum Beruf zu machen und trat abends in einem kleinen Club in einer New Yorker Seitengasse auf, dem Little While. Klar, es war ein Hungerlohn und brachte ihm kaum mehr als die Miete (wobei er die auch ignorierte) doch er war dort glücklich. Wie Heute.

Langsam rollte er dem Little While entgegen und ging nochmal alle seine Nummern für den Abend im Geiste durch. Klar gab es öfters Wünsche, doch daran hatte er sich gewöhnt und auch ein Standardrepartoire. Schließlich kam er am bediensteteneingang an und rollte die Rampe hinauf, die für ihn errichtet worden war.

Er ließ sich Zeit um sich auf seinen Auftritt vorzubereiten. Dann bewegte er den Rollstuhl Richtung Bühne. Kontrollierend ließ er seinen Blick über den Schankraum schweifen.
Wie immer nur spärlich Kundschaft, ein paar Stammgäste eben, denen die Musik zusagte. Hoppla, waren da ein paar neue Gesichter? Einer der drei war sehr Muskulös, was durch sein Muscleshirt gut erkennbar war, die anderen beiden waren zwar schmal gebaut, aber dratig. Es war gut zu erkennen wie die engen Klamotten dies zur geltung brachten. Einer der beiden hatte eine Narbe über dem rechten Auge, welches offenbar blind war.

Jack: „Okay, Leute, wie wärs mit einer Älteren Nummer, für die Drei da, am Tresen?“
Keine Reaktion. Die drei Konzentrierten sich voll auf den Barkeeper.

Irgendwie erinnerten sie ihn an jemanden...

Dem Barkeeper, alle nannten ihn Brat, da er kleine Scherze liebte, war auffallen Ernst und Defensiv im Gespräch. Er schien, als würden die drei ihn mit dem Rücken zur Wand stellen. Abwechselnd redeten sie auf ihn ein, jedoch leise genug, damit kein anderer zufällig etwas mitbekam. Heftig Schüttelte Brat den Kopf und gestikulierte, blieb aber beherrscht in der Stimme. Irgendwas war faul!

Narbe (irgendwie war das ne schlechte angewohnheit mit diesen Spitznamen...) grinste Finster, sagte irgendwas ganz leise und langsam zu Brat und der erstarrte. So hatte Jack ihn noch nie gesehen, was ihn sehr beunruhigte. Kälte begann in ihm aufzusteigen, denn was immer da geschah, dessen war er sich sicher, bedrohte sein kleines Glück was er sich hier aufgebaut hatte.

Muscle griff betont langsam in seine Hose und ging zu Brat, schnappte ihn am Kragen und zog ihn über den Tresen. Er zog ein Messer. Die Ruhe war augenblicklich vorbei! Die wenigen Gäste machten sich aus dem Staub, einer meinte Brat solle sich keine Sorgen machen, denn er würde die Polizei benachrichtigen...

HAH, wenn dann wären die erst hinterher da! So viel wusste Jack noch über die hiesige Polizei. Erst dann eingreifen, wenn die Gefahr vorüber oder das Unheil geschehen war.

Tödliche Kälte umklammerte Jacks Herz, dieselbe die er damals in No Hope verspürt hatte, kurz bevor er...

Der Blues verstummte. . .

Jack setzte das Saxophon ab: „Finger weg oder ich polier euch drei Arschlöchern die Fresse!!!“ ein dumpfer Schlag... „Autsch, Scheiße!“

Heftiges Gelächter hallte durch den Club. Jack hatte, wie so oft seit seinem “Unfall“ sich überschätzt und war vornüber aus dem Rollstuhl geplumst. Für die drei war dies Grund genug ihn genauer zu studieren. Sie gingen zur Bühne und kreisten ihn ein.

Narbe: „Ach, und wie willst du das tun, häh? Wie wärs wenn ich dir auf halbem weg entgegenkomme?“ der Kerl senkte provokativ seinen Kopf und grinste, doch Jack zögerte keine Sekunde und hieb zu mit all der Kälte in sich...


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Samurai Offline

Super Moderator


Beiträge: 427

06.08.2005 12:27
#6 RE:Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Echt gut!
Mir fällt überhaupt keine Kritik ein

Damodred Offline

Moderator


Beiträge: 209

07.08.2005 08:47
#7 RE:Jack Frost - Cold within...(Original; Superheld; Action, Romance) Antworten

Dange Dange *stolz sei*
Denn geb ich mal Teil 3. Biddeschööön:

Teil 3

Eine Frostfontäne stieg in die höhe und Nebel verteilte sich von Jack aus über den Boden, kalter Nebel. Narbe zuckte noch ein, zweimal und fiel nach vorn. Sein Gesicht war zerschlagen und eingeschnitten, die Nase abgeknickt und alles war blau-rot verfärbt.

Die beiden anderen waren, ebenso wie Brat, geschockt; Jack nicht minder, was war los? Die Kälte war fort, alles wieder klar, doch was um alles in der Welt hatte er da getan - noch wichtiger: Wie??? Er starrte ungläubig auf seine Faust. Die Faust mit der er zugeschlagen hatte.

Die Kerle schnappten ihren Kollegen und machten sich aus dem Staub, mit der Bemerkung „Das werdet ihr zwei noch bitter bereuen, ihr hättet besser für unseren Schutz zahlen sollen!!!“ Brat kam und half Jack zurück In den Rollstuhl.

Brat: „Seit wann?“ Jack: „Wie seit wann?“ Brat: „Warst du schon immer ein Mutant?“ Jack: „Keine Ahnung, was da eben passiert ist...“ Brat: „Denke es wird besser sein wenn du dich ne weile aus der Gegend fern hälst...“ Jack: „Das kann nicht dein Ernst sein, wir kennen uns jetzt seit 3 Jahren, du hast nie Grund gehabt mir zu misstrauen...“

Brat: „Bla,Bla,Bla! Halt die Klappe und hör mir zu: Die haben dich jetzt auch auf dem Kieker!!! Den Laden muss ich vorerst auch dichtmachen bis die Bullen die geschnappt haben. Das hat nix mit diesen Mutantenhassern zu tun oder President Blake! Sieh nur zu das du da mit heiler Haut davonkommst, klar?“

Jack war erleichtert. Er nickte und griff nach seinem Saxophon: „Zieh du auch rechtzeitig den Kopf ein, Okay? Hab keine Lust auf ne Einladung zu deiner Beerdigung, Klar?“ Beide grinsten. Ein seltsames Gefühl umfing die Freunde, denn Ihnen war klar, das sie von nun an getrennte Wege beschreiten mussten. Diesmal wäre es wohl eine lange Weile...

Mit unwillen rollte Jack dahin und grübelte. Im Geiste wiederholte er den Kampf, wieder und wieder, lies jedes Gefühl nochmal revue passieren.

Im Gedanken gefangen blockierten auf einmal die Räder des Rollstuhls. Unsanft knallte Jack auf den Boden der Gasse und hatte schon einen Fuß in der Seite. Instinktiv hielt er sich die Stelle, als ein zweiter Tritt in sein Gesicht traf.

Kalt...

Der dritte Tritt war für sein Kreuz gedacht, doch konnte er sich schnellgenug wegrollen. Auf seinem Unterleib kam er zum Sitzen als er einen dumpfen schmerz in seinem Rücken spürte, schlimmer noch, die anderen koordinierten ihre Attacken. Als er nach vorn kippte erwischte ihn der Vordermann am Kopf und ein weiterer Tritt von links.

Tödliche Kälte...

Siegessicher traten die drei erfahrenen Kämpfer auf den Mutanten vor ihnen ein.

Narbe wollte Rache für die veruntadelung seines Gesichts, was für den Mutanten den Tod bedeutete!

Plötzlich, jedoch, Glühten dessen Augen auf. Eine Eiserne Faust schlug auf eines der Beine ein, welches auf den Unterlegenen zuschnellte und eine Fontäne aus Eissplittern und Kälte stieg auf, wärend ein dumpfes knacken zu hören war und das Bein sich seitlich verbog und einfror. Stumm stürtzte Muscle, der unglückliche Eigentümer, zu Boden, rang nach Luft und übergab sich dann jammervoll.

Doch es kam für die drei noch schlimmer.

Innerlich fluchte Narbe. Der Scheißmutant war keineswegs hilflos, im Gegenteil er fing an zu Schweben und seine Augen leuchteten in einem Eiskalten Blau. Sein Kamerad kämpfte weiter, doch fing das Monster seine Kicks ab und hieb ihm in den Magen. Seine Fäuste waren mit „Fäustlingen“ aus Eis überzogen und die Splitter schnitten in die Haut. Durch die Kälte und den Schmerz gelähmt fiel der Kombatant zu boden und das “Etwas“ drehte sich Narbe zu.

Jack kam wieder zu sich. Der Schmerz war vergessen und als er sich umsah war da nur noch Narbe, der vor ihm stand und sehr im grübeln versunken schien. Das Merkwürdige: sie waren auf einer Augenhöhe...was zur Hölle war geschehen?

Muscle kotzte sich gesund...mit einem offenen Bruch am Eisbein und der Andere hatte komplett leere Augen, starrte ins nichts, schien nicht einmal zu Atmen. Narbe ergriff das Wort: „Du hast keine Ahnung mit wem du dich hier anlegst, Frostie, wir sehen uns wieder so viel ist klar!!!“ er nahm die Beine in die Hand.

Von Muscle hörte er noch ein wimmern: „Was soll das, komm zurück und hilf mir!!! SCHEISSE!Ich will hier nicht draufgehen, Heey!!!“ Jack holte aus und traf den Kopf. Muscle sank rücklings zu Boden und es war still.

Jack verzog sich aus der Gasse, den Rollstuhl unterm Arm. Auf dem Heimweg versuchte er zu verstehen weshalb er diesen Blackout hatte, gab es aber bei der Ankunft auf. Zufrieden öffnete er die Tür. Dunkelheit. Er tastete lange nach dem Lichtschalter, seit 3 Jahren endlich wieder 2m, zumindest mit der Flughöhe einbezogen.

Das Licht ging an und offenbarte ein Drei Schritt großes „Zimmer“ mit einer Liege, reichlich dreckigen Klamotten, einer überrascht dreinblickenden Ratte auf alten Pizzakartons und einer Seitentür, aus der es verdächtig roch...

Er seufzte. Zuhause!

Akt III

Beginn einer Langen Reise

Fluchend vertrieb er das Ungeziefer. Nach genauerem Umsehen stellte er fest, das auf dem Zimmerboden ein Brief für ihn lag. Offenbar hatte ihn jemand unter der Tür hindurchgeschoben. Jack öffnete den Brief und grinste.

Es war die Kündigung, in der er noch angehalten wurde, die ausstehenden 3 Monatsmieten zu bezahlen oder es würde für ihn rechtliche folgen haben.

„Wenn etwas schiefgeht, dann richtig!!! Ob die in No Hope auch Rolliboxer nehmen?“ grübelte er laut vor sich hin. Doch verwarf er den Gedanken schnell wieder. Sollte er nur einen Wutausbruch bekommen würde sein Gegner...

Er musste fort, bevor die Polizei vorbeikam um seine Schulden einzutreiben. Die Zelle war ohnehin keinen Cent mehr Wert. Er packte, was noch zu verwerten war ein, erneuerte seine Kleidung und tauschte die Jacke gegen einen Mantel. Da er nun Schwebte brauchte er zwar den Rollstuhl nicht direkt, doch war es auf Dauer noch zu anstrengend für ihn, also nahm er ihn mit.

Noch ein letzter Blick, dann ging er los. Und während er ging überlegte er, wohin er eigentlich noch konnte? Mutanten waren nirgends gern gesehen und Arbeit würde er auch keine mehr finden. Ein Schwerbehinderter ohne Ausbildung mit nichts als einem Saxophon... nicht einmal er selbst würde sich einstellen, dachte er nebenbei.

Er würde wohl von nun an am Straßenrand spielen müssen und in Scheunen schlafen. Mit finsterer Miene spazierte er durch die Seitenstraßen. Müde zwängte er sich zwischen zwei Zaunlatten hindurch und rückte sie anschließend wieder zurecht. Heute würde er wohl in diesem kleinen Garten nächtigen...

Er legte sich hin und deckte sich mit dem Mantel zu. Wie sehr sehnte er sich nun nach der alten Zeit...

Auf der Flucht.
Wieder einmal.
Wieso konnte keiner über ihren Makel hinweg sehen?
Es musste so sein, Sie war ein Monster!!!

Lara rannte, die Polizei im nacken. Gehetzt wie ein tollwütiger Hund. Wieso hatte sie sich bloß eingemischt? Mehr noch fragte sie sich ob erwartet wurde sich nicht einzumischen. . .

Na gut, sie hätte den Kerl am leben lassen können, aber der hätte das Mädchen, dem sie geholfen hatte auch nicht gehen lassen. Trotzdem hatte sie sie angeklagt. Als Mutant hat man es eben nicht leicht.

Nach einigen Straßen hörte sie die Polizeisirenen verstummen. Dank dem Himmel war die Jagd für heute wohl vorbei. Sie schaute sich um und fand einige lose Bretter an einem Zaun. Dies würde heute wohl ihren Unterschlupf für die Nacht bedeuten. Sie zwängte sich nach drinnen und sah sich um, als sie einen Herumtreiber erkannte, der mindestenz 2 Köpfe größer war als sie und erschauderte.

Jack hatte mieserable Laune. Der Tag konnte ja nur schlimmer werden. Gerade war er eingeschlafen, wurde er von Polizeisirenen geweckt und dann trampelt noch ein Herumtreiber im Kapuzenumhang herein und will ihm den Schlafplatz streitig machen.


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